Wer wie ich anfängt, eine Geschichte zu schreiben, sollte es besser bleiben lassen.
Der Leser kann sich nicht vorstellen, was für Mühe es mir abverlangt.
Nun gut. Das Ereignis, auf das ihr schon ganz begierig seid, hat sich folgendermaßen abgespielt:
Die Eltern fragten Hänsel und Gretel, ob sie mit in den Wald kommen möchten.
Sie beschlossen, die beiden mutterseelenallein im Dickicht zurückzulassen.
Kaum waren sie also gemeinsam in den Wald gelaufen, überließen sie die Kinder sich selbst.
Als die Kinder zu Tode betrübt umherstreiften, entdeckten sie ein Lebkuchenhaus.
Obwohl sie vom Mittagessen noch satt waren, kosteten sie vom süßen Lebkuchen.
Hänsel und Gretel langten so ordentlich zu, als ob sie einen 100-Euro-Essensgutschein bei MCDuck gewonnen hätten.
Durch das laute Schmatzen angelockt, kam die Hausbesitzerin.
Diese meinte: "Weil ihr erhebliche Reparaturkosten an meinem Haus hervorgerufen habt, müsst ihr zum Arbeiten dableiben.
Wenn ihr dazu nicht bereit seid, fange ich euch und grille euch fürs Abendessen.“
Hänsel und Gretel waren jetzt ganz ruhig, damit die Alte nicht noch wütender wurde.
Aber in einem günstigen Augenblick überwältigten sie das störrische Weib, indem sie sie in den Swimmingpool warfen und schnell wegliefen.
Und als sie wieder heil aus dem Wald herausgekommen waren, verkauften sie die Story den Gebrüdern Grimm.
Sie lebten von der fetten Gage, während sich im Wald die Hausbesitzerin eine Lungenentzündung geholt hatte.
Wo ich aber die Inspiration für diese Parodie hergenommen habe, wird nicht verraten.